Wir sind evangelisch, weil das Evangelium, die gute Nachricht von der Liebe Gottes in Jesus Christus, Grundlage unseres Glaubens ist.
"Allein die Schrift" - mit dieser Zentralen Aussage der Reformation betonen wir, dass die Bibel die Quelle unseres Glaubens und die allein verbindliche Norm für unser Denken und Handeln in Gemeinde und Welt ist. Mit anderen evangelischen Christen und Kirchen sind wir in der Evangelischen Allianz verbunden.

 

Wir sind freikirchliche Christen weil wir für die freie persönliche Glaubensentscheidung des einzelnen eintreten und weil wir als Gemeinde gegenüber dem Staat und anderen Institutionen unabhängig sind. Wir erheben keine Kirchensteuer und finanzieren unsere Arbeit durch Spenden. Unsere Gemeinde hat nur Mitglieder, die sich aufgrund ihrer persönlichen Glaubensentscheidung und des Bekenntnisses ihres Glaubens taufen ließen. Dabei praktizieren wir die Taufe von Gläubigen durch Untertauchen. 

 

Geschichte

Eine der Wüste vergleichbare Situation beherrschte die zwanziger und dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts: Arbeitslose, Krisen geschüttelte und kirchenfremde Menschen fragten nach dem Sinn ihres Lebens. Und Gott gab ihnen Antwort durch die Predigten des Evangelisten Heinrich Vietheer. So kamen Menschen zum lebendigen Glauben an Jesus. In ihrer modernen und lebhaften Art den Glauben zu leben und auszudrücken, stießen sie in den bestehenden Kirchen auf Ablehnung. Deshalb bildeten sie eigenständige Gemeinden. Auch in Hartenstein bildete sich 1930 nach einer Evangelisation in Wildenfels ein Hauskreis, in dem Bibel- und gebetsstunden stattfanden. Unterstützung fand dieser durch die Elimgemeinde Weiseburg. Bald erwies sich die Wohnung zu klein. Ein Saal mit 120 Sitzplätzen wurde angemietet, und am 15. Februar 1931 eingeweiht. Ab diesem Zeitpunkt fanden regelmäßige Gottesdienste statt. Ab 1932 galt die Gemeinde als selbstständig. 1934 entschied man sich einen eigenen „Missionssaal“ zu bauen. Dieser wurde am 2. Weihnachtsfeiertag mit 200 Plätzen eingeweiht.

Gemeindehaus

Nach Krieg und Sozialismus brach ab 1990 auch für die Gemeinde eine neue Zeit an. Das 1934 gebaute Gemeindezentrum entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. Es wurde 1996 abgerissen. Mit sehr viel Eigenleistung wurde ein neues Gemeindehaus in Holzblockbauweise fertig gestellt und am 21. / 22. Juni 1997 eingeweiht.

 

Der Name „Elim“ stammt aus der Bibel. Im 2. Mose 15, 27 steht: „Nach langer, anstrengender Wanderung fanden die aus Ägypten ausgewanderten Israeliten endlich eine Oase – ihr Name war Elim.“ In unserer Zeit, die in macher Hinsicht die Kräfte verzehrt, möchten wir als Gemeinde eine Oase sein, in der man Belebung, Geborgenheit und Sinnerfüllung durch die Begegnung mit Christus und die Gemeinschaft miteinander erfährt.

 

Gemeinde vor Ort

Unsere Gemeinde gehört zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden Deutschland K.d.ö.R.

In Hartenstein arbeiten wir mit in der evangelischen Allianz und pflegen Gemeinschaft mit den anderen beteiligten Gemeinden.